Als Erwachsener zum ersten Mal campen zu gehen, ist entmutigend. Vor allem, wenn man sich das Wandern so vorstellt, dass man nachmittags ins Hotelzimmer zurückkehrt, um ein Nickerchen zu machen, so wie ich. Nun, ich schlafe nicht, aber “fernsehen” klingt auch nicht gerade besser…
Zufälligerweise war ich am Neujahrstag mit meinen Kumpels beim Zelten. Das bedeutete, dass ich mich der Wildnis stellen musste, während ich einen leichten Kater hatte – der perfekte Sturm also.
Ich hatte auch nicht viele Campingkenntnisse! Meine einzige Bitte war, dass ich hinten im Auto schlafen konnte und nicht in einem Zelt – ich musste “Babyschritte” machen. Ich brauchte Stahl zwischen mir und möglichen wilden Tieren. Aber ich habe es überlebt und fand das meiste davon recht angenehm, trotz meiner mangelnden Campingkenntnisse!
Wenn du zum ersten Mal zelten gehst, solltest du es für eine Nacht versuchen und dich langsam an die Sache herantasten. Hier sind also die besten Camping-Survival-Tipps für meine Camping – unerfahrenen Miterwachsenen!
Die besten Camping-Überlebenstipps für Erwachsene
1. Pack die richtigen Lebensmittel ein
Ich wusste erst ein paar Tage vorher, dass ich auf diese Reise gehen würde, und dann kam Silvester (und ich musste arbeiten). Ich hatte also wenig bis gar keine Zeit, mich vorzubereiten. (Zum Verständnis – ich lebe südlich des Äquators)
Nach einer hektischen Stunde, in der ich versuchte, alles zu packen, wurde mir klar, dass ich mich so intensiv mit dem Thema hätte auseinandersetzen müssen, wie es jede Jungfrau tun würde, wenn sie sich in einem “Fisch-aus-dem-Wasser-Szenario” befindet.
Da ich aber nicht viel Zeit hatte, versuchte ich es mit der Strategie “mit dem Strom schwimmen”. Das bedeutete, dass ich außer glutenfreiem Brot keine glutenfreien Lebensmittel dabei hatte und mit bestimmten Gewürzen, die man beim Camping braucht, schlecht ausgerüstet war.
Zum Glück hatten meine Kumpels schon in der Nacht zuvor gezeltet und das Nötigste mitgebracht. Aber es ist am besten, Brot, Butter und Marmelade, Salz und Pfeffer, Kekse, Sandwiches oder alles andere einzupacken, was du vor deiner Abreise ohne etwas zubereiten zu müssen packen kannst.
Außerdem brauchst du ein Feuerzeug und Marshmallows für das Lagerfeuer, Besteck, Müllsäcke und natürlich jede Menge Bier und Wodka – oder einfach Wasser.
2. Packe deine Annehmlichkeiten ein
Ich habe eine Menge Technik mitgebracht, unter anderem:
- Tablet – egal, was die Hardcore-Camper sagen – auf diesem Gerät sind alle meine E-Books gespeichert, was bedeutet, dass ich kurz vor dem Schlafengehen etwas zu lesen habe. Der Kindle würde es also auch tun. Und der verbraucht deutlich weniger Energie.
- Selfie stick – ideal für Gruppenfotos, wenn du im Busch bist oder nicht viel Platz hast.
- Tablet/Smartphone und tragbarer Lautsprecher. Der Natur zuzuhören ist toll – aber gelegentlich ist Taylor Swift eine schöne Alternative. Vielleicht verscheucht es auch die Wölfe, falls es welche gibt…
- Luftmatratze – Das ist etwas, das ich hätte mitnehmen sollen. Es ist einfach aufzubauen und macht das Schlafen im Zelt oder Van viel bequemer. Du willst doch nicht mit einem steifen Rücken und einem schmerzenden Nacken aufwachen.
- Etwas, das dir hilft, dich zu entspannen – Bring Wein oder Bier zum Entspannen am Abend mit.
- Trage anständige Wanderschuhe bei Wanderungen oder für das Gehen auf unebenen Pfaden.
- Habe die richtige Kleidung – Lohnenswerte recherche: Kleidung aus Merinowolle!
3. Bring das Nötigste mit
Bring Aeroguard (Insektenschutzmittel), Sonnenschutzmittel, eine Fackel oder eine Laterne, wenn du eine für den Campingplatz hast.
Es ist auch ratsam, eine Stirnlampe für den Rückweg zum Wagen/Zelt/Toilette und Toilettenpapier mitzunehmen, auch wenn die lange Falltoilette ein Erlebnis ist.
Außerdem habe ich warme Socken, eine leichte, aber warme Jacke, ein Handtuch und meine Badehose eingepackt, falls ich in der Nähe eines Baches bin, und natürlich jede Menge Kaffee!
Wie habe ich also meinen ersten Campingausflug als Erwachsener erlebt?
Ich habe es genossen und freue mich schon auf die nächste One-Night-Camping-Reise. Abgesehen von den Blutegeln, die beängstigend sind, werde ich beim nächsten Mal mit meinem glutenfreien Essen besser vorbereitet sein!